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Bericht Modul II, Düsseldorf, 06.-08. April 2005

Die meisten Teilnehmenden hatten sich in der Zeit zwischen Modul 1 und 2 zu Beratungen getroffen, um ihre ersten Projektideen weiter zu entwickeln. Dabei ergaben sich mitunter ganz neue Kooperationsformen. So wechselte ein Teilnehmer innerhalb des DRK kurzerhand sogar den Träger, um ein Videoprojekt mit einer anderen Fortbildungsteilnehmerin verwirklichen zu können. Denn mit seiner vorherigen Zielgruppe - Kinder im Alter von ein bis drei Jahren - hätte er seine Vorstellungen nicht realisieren können. Zwei weitere Teilnehmerinnen mit der gleichen Zielgruppe entschieden sich hingegen, das Medium Foto zu nutzen und die Eltern in das Projekt mit einzubeziehen. Neu hinzu kam in Modul 2 eine weitere Teilnehmerin für Kamper 17, um ein Projekt für die dortige Jugendfreizeiteinrichtung mit zu planen. Für sie gab es am Anfang des Moduls II nur eine wage Idee, am Ende aber stand in Zusammenarbeit mit einem Kollegen das fertige Konzept samt Finanzierungsplan.

Im zweiten Modul standen sowohl Medienpraxis als auch die konkrete Planung der jeweiligen Projektideen im Vordergrund. So erklärten die Teamer Funktionen, Handhabung und Zubehör von digitalen Video- und Fotokameras und zeigten, wie mit wenig Aufwand eine einfache Webseite erstellt werden kann. Anschließend nutzten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, einen Videokurzfilm von der Konzeption über den Dreh bis hin zum Schnitt eigenständig zu gestalten. Die Themenvorschläge - "Schuldenfalle Handy" und "ein Film über (gegen) die Langeweile" - wurden von den Gruppen engagiert aufgegriffen und in ein hochwertiges Endprodukt verwandelt. Dabei lernten sie mit viel Spaß und ganz nebenbei, wie viel Zeit und Arbeit Video in Anspruch nimmt und welche Fragen für die Beteiligten bei Produktion und Schnitt auftauchen können.

Zur Konkretisierung des eigenen Projektes formulierten die Teilnehmenden mit Unterstützung der Teamer anschließend einen formellen Auftrag. Dabei reflektierten sie neben den Fragen nach dem Was, Wie, Wer, Wann, Wo auch die Ziele ihres jeweiligen Projektes. Mit Hilfe der Methode Mindmapping erstellten sie auf dieser Grundlage eine Übersicht, die alle Aspekte der Planung, Durchführung und Nachbereitung beinhaltet und darüber hinaus für Präsentationen bei potenziellen Förderern geeignet ist.

Bei der abschließenden Vorstellung in der Gruppe wurde jedes Projekt noch einmal auf Schwachstellen abgeklopft. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Fünf Projekte sind geplant worden: Elternabend, Fotografieren mit Kindern, Film über Freundschaft, Videowerkstatt und Präsentationsvideo werden demnächst auf der Grundlage von "Familie und Medien" in Düsseldorf verwirklicht.

Durch die Tage führte das Team Saskia Zeller und Heiko Walter.

>> Fotoimpressionen vom Tag